Magnesiumtherapie mit MAGNESIOCARD i.v. Injektionslösung

1. Informationen über MAGNESIOCARD i.v. Injektionslösung

MAGNESIOCARD i.v. Injektionslösung ist ein Arzneimittel, das zur parenteralen Verabreichung von Magnesium dient. Es wird intravenös (i.v.) verabreicht, um einen schnellen Anstieg des Magnesiumspiegels im Blut zu erreichen. Dies ist besonders in Situationen notwendig, in denen ein akuter Magnesiummangel vorliegt oder die orale Aufnahme von Magnesium nicht möglich oder unzureichend ist. Die Injektionslösung ermöglicht eine kontrollierte und genaue Dosierung des Wirkstoffs.

2. Beschreibung der zu behandelnden Beschwerden

MAGNESIOCARD i.v. Injektionslösung wird in der Regel zur Behandlung von schweren Magnesiummangelzuständen verwendet, die mit Symptomen wie Muskelkrämpfen, Herzrhythmusstörungen, Nervosität, Reizbarkeit oder einer Tetanie einhergehen können. Ein Magnesiummangel kann durch verschiedene Ursachen bedingt sein, einschließlich unzureichender Zufuhr durch die Nahrung, erhöhtem Bedarf (z.B. Schwangerschaft, Stillzeit, Sport), Malabsorptionssyndromen, chronischem Alkoholismus oder durch die Einnahme bestimmter Medikamente wie Diuretika.

3. Wirkstoffe mit Mengenangabe und deren Funktion

Die MAGNESIOCARD i.v. Injektionslösung enthält als Wirkstoff Magnesium in Form von Magnesiumsalzen, üblicherweise als Magnesiumsulfat. Die genaue Mengenangabe des enthaltenen Magnesiums kann je nach Produkt variieren, ist aber auf der Verpackung und in der Packungsbeilage genau angegeben. Magnesium ist ein essenzielles Mineral, das für zahlreiche Körperfunktionen notwendig ist, darunter die Muskel- und Nervenfunktion, die Herzgesundheit und die Knochenstärke. Durch die intravenöse Verabreichung wird ein rascher Ausgleich des Magnesiumspiegels erreicht, was zur Linderung der Symptome eines Mangels führt.

4. Anwendung in der Verabreichung durch den Patienten oder Angehörige von MAGNESIOCARD i.v. Injektionslösung

Die Anwendung von MAGNESIOCARD i.v. Injektionslösung sollte nur unter medizinischer Aufsicht und Anleitung erfolgen. Die intravenöse Verabreichung erfordert Fachkenntnisse und sollte daher nicht durch den Patienten oder Angehörige durchgeführt werden. Die Dosierung und Dauer der Behandlung werden individuell vom behandelnden Arzt festgelegt, abhängig vom Schweregrad des Magnesiummangels und dem Ansprechen des Patienten auf die Therapie.

5. Wichtige Hinweise

Vor der Anwendung von MAGNESIOCARD i.v. Injektionslösung sollten Patienten ihren Arzt über alle bestehenden Erkrankungen, Allergien und eingenommenen Medikamente informieren. Besondere Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen, da Magnesium hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden wird. Übermäßige Dosen von Magnesium können zu Nebenwirkungen wie Blutdruckabfall, Übelkeit, Erbrechen, Atemdepression und Herzrhythmusstörungen führen. Die Überwachung des Magnesiumspiegels im Blut ist während der Behandlung wichtig, um eine angemessene Dosierung sicherzustellen und das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren.